Artist Index: Strässer, Herbert


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Los 8133Strässer, Herbert
Große Stehende

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.540€ (US$ 11,333)

Details

Große Stehende
Bronze, hochglanzpoliert, auf Bronzeplinthe. 1957.
36,5 x 11 x 9 cm.
Hinten unten monogrammiert "H. ST." und datiert.

In seiner ungewöhnlichen Skulptur aus Strässers kubistischem Frühwerk erfasst der Künstler präzise und konzentriert das Wesentliche an der stehenden, langgestreckten Frauenfigur. Die glatte, weiche Oberfläche mit ihrem Wechsel zwischen weich geschwungenen Kugelformen und den harten, geraden Kanten reflektiert das einfallende Licht in verschiedenster Weise. Die Stilisierung und die Aufsplitterung der menschlichen Figur in geometrische Elemente verleiht der Skulptur eine konzentrierte, überzeugende Allansichtigkeit. Bereits im Jahr 1955 schuf Strässer mit der "Kleinen Stehenden" eine in den Maßen zwar abweichende, doch in der Formgebung etwas weichere, sonst aber nahezu identische Bronze. Strässers Lehrer an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, Hannes Neuner, war ein Schüler Willi Baumeisters. Prachtvoller Guss mit spiegelnd glänzender, polierter Oberfläche.

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Los 8128Strässer, Herbert
Boxer

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.440€ (US$ 8,000)

Details

Boxer
Bronze mit goldbrauner Patina, auf Bongossi-Holzsockel montiert, 1957.
25,2 x 10,5 x 10,5 cm.
An der Fußinnenseite monogrammiert "H. ST." und datiert.

Dichte und vielschichtige Bronze aus Herbert Strässers kubistischem Frühwerk. Die Stilisierung und die Aufsplitterung der menschlichen Figur in geometrische Elemente verleiht der Skulptur eine konzentrierte, überzeugende Allansichtigkeit. Die glatte, weiche Oberfläche mit ihrem Wechsel von weich geschwungenen Kugelformen und geraden Kanten lädt zum Drehen und zum Berühren ein. Die dynamisch nach außen weisenden Faust-Kugelformen gehen mit dem sie umgebenden Raum ein wechselvolles, spannungsreiches Verhältnis ein und unterstreichen, indem sie verschiedenen Phasen des Boxkampfes zeigen, die Synchronizität in der Umsetzung des Kampfthemas.
Erst kurz zuvor, 1955, begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert die ersten plastischen Arbeiten zu formen. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur (...) leiten" (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Ganz prachtvoller Guss mit schimmernder homogener Patina. Gesamthöhe mit Sockel: 28 cm.

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Los 8129Strässer, Herbert
Hommage à Henri Laurens

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.680€ (US$ 9,333)

Details

Hommage à Henri Laurens
Bronze mit goldbrauner Patina, auf Bronzeplinthe montiert. 1959.
12 x 29,5 x 14,5 cm.
Unten am linken Fuß monogrammiert "H. ST." und datiert.

Das Wesentliche an der liegenden weiblichen Gestalt erfasst Strässer ebenso präzise und konzentriert wie den ästhetischen Impuls aus dem bildhauerischen Schaffen Henri Laurens', der neben Zadkine und Lipchitz zu den entscheidenden Inspiratoren Strässers gehörte. Nur fünf Jahre nach Henri Laurens' Tod bezieht Strässer sich auf eines der berühmten Motive des Künstlers: Der liegende Frauenakt mag sich motivisch wie auch kompositorisch an der erst 1948 entstandenen Bronze "L'Automne" orientieren; die liegenden Frauenfiguren Laurens' beeindruckten nicht nur Strässer, sondern auch seine Förderer Karl Hartung und Henry Moore. Die Üppigkeit der weichen weiblichen Rundungen lässt bei Strässer die metallene Härte der Bronze in den Hintergrund treten. Dazwischen sorgen Geraden und Kanten für klare Linien und halten die anmutig komponierte Liegende in einer ausgefeilten Balance zwischen Spannung und Gelöstheit, Wölbung und Kehlung, sicherer Abstraktion und einer deutlich an der menschlichen Gestalt orientierten Formgebung. Der Lichteinfall zaubert ein sanftes Schimmern auf die Bronze und vertieft die Lebendigkeit der Komposition. Ganz prachtvoller Guss mit schön schimmernder, leicht changierender Patina. Bedeutende Skulptur aus Strässers Frühwerk.

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Los 8520Strässer, Herbert
Petite Africaine

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

Petite Africaine
Bronze mit goldbrauner Patina auf Mahagonisockel. 1955.
31,7 x 9,6 x 6 cm.
Seitlich unten links monogrammiert "H. ST." und datiert.

Üppigkeit und Kanten, weiche Rundungen und metallene Härte, vereint in einer klaren, anmutig-schlanken Komposition, lassen das Bild einer stehenden grazilen Schönheit erwachsen. Das mag eine Afrikanerin sein, kann aber ebenso Assoziationen an ein insektenhaftes Wesen, vielleicht an eine Gottesanbeterin, erwecken. Ihre Proportionen sind rhythmisiert, sie scheinen zum Teil nach oben, zum Teil nach unten verschoben, sind aber in ihrer Ausformung bei aller Abstraktion immer eindeutig zuzuordnen. Die "Petite Africaine" gewinnt durch dezente Anklänge an die Stammeskunst einen ganz eigenen, ungewöhnlichen und würdevollen Ausdruck. Die geglättete weiche Oberfläche lädt zum Berühren ein und lässt die goldbraune Patina sanft leuchten. Im Jahr 1955, dem Entstehungsjahr dieser frühen Bronze, begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert die ersten plastischen Arbeiten zu formen. Prachtvoller Guss mit schön schimmernder, homogener Patina. Gesamthöhe mit Sockel 38,7 cm.

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Los 8521Strässer, Herbert
Kleiner Jongleur

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.300€ (US$ 10,000)

Details

Kleiner Jongleur
Bronze mit goldbrauner Patina, auf Mahagoniplinthe montiert. 1957.
28,5 x 12 x 14 cm.
Verso unten monogrammiert "H. ST." und datiert.

Wunderbar allansichtige Skulptur aus Strässers kubistischem Frühwerk. Die ausgefeilte Balance und die Bewegungsdynamik des Jongleurs erfasst der Künstler in einer Art Simultandarstellung, indem er nämlich die Figur auf gleich drei spannungsvoll angewinkelten Beinen, ruhend auf einer kreisrunden Basis, stehen lässt. Diese dreieckige Grundform findet ihren Gegenpart weiter oben, nämlich in den drei Bällen und drei Händen des Jongleurs. Präzise und konzentriert erfasst Strässer das Wesentliche an der charakteristischen Bewegtheit der Figur. Klare Abstraktion vereint sich mit einer an der menschlichen Gestalt orientierten Formgebung. Die glatte, weiche Oberfläche mit ihrem Wechsel zwischen weich geschwungenen Kugelformen und den harten, geraden Kanten fordert zum Drehen und zum Berühren auf. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur (...) leiten." (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Strässers Lehrer an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, Hannes Neuner, war ein Schüler Willi Baumeisters. Prachtvoller Guss mit schön schimmernder, homogener Patina.

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Los 8522Strässer, Herbert
Kopf im Gitter

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
19.840€ (US$ 21,333)

Details

Kopf im Gitter
Bronze mit schwarzbrauner Patina auf runder Holzplinthe. 1975.
72,5 x 34 x 32 cm.
Hinten links monogrammiert "HST" und datiert.

Die Motivreihe der "Köpfe" stellt die umfangreichste Gruppe im Spätwerk Herbert Strässers dar. Die Einschließung in Gitterstrukturen variiert er dabei vielfältig. Einerseits mögen die Gitter den Kopf schützen vor den Gefahren des Lebens, andererseits können sie den Menschen auch einschränken und einsperren. In streng spiegelsymmetrischer Anordnung formt der Künstler sein Kopfgebilde, und er lässt das Gitter nach vorne hin offen, lässt den Kopf ins Freie blicken und den Betrachter in das der Skulptur innewohnende Gesicht schauen. Dessen schmale, langgezogene Gesichtszüge erinnern an das Profil Echnatons und assoziieren eine Nähe zu den archaischen Ausdrucksformen afrikanischer Bildhauerkunst, die Strässer zeitlebens inspirierte. Die rhythmisch angeordnete organische Komposition mit den an Gelenke erinnernden Gitterstäben wirkt, als hätte sie sich HR Giger für Ridley Scotts Alien-Filme erdacht oder vielmehr, als hätte Strässer hier Gigers Gestaltungen vorweggenommen und in einer brillianten Abstraktion umgesetzt. Der "Kopf im Gitter" ist eine der ausdrucksstärksten surrealistischen Skulpturen von Herbert Strässer.
Prachtvoller Guss mit wunderbar homogener Patina.

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Los 4322Strässer, Herbert
Photo collage

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Photo collage. 1950s. Collage with photo cutouts from magazines/books. 86 x 61 cm. Monogrammed by the artist in pencil lower right corner; estate stamp on the verso.
A few light handling marks, otherwise in very good condition.
Provenienz: From the estate of the artist.

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Los 4305Strässer, Herbert
Photo collage

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Photo collage. 1950s. Collage with photo cutouts from magazines/books. 86 x 61 cm. Monogrammed by the artist in pencil lower right corner; estate stamp on the verso.

A few light handling marks, otherwise in very good condition.

Provenance: From the estate of the artist.

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Los 8331Strässer, Herbert
Hommage an Schlemmer und Baumeister

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.360€ (US$ 18,667)

Details

Hommage an Schlemmer und Baumeister
Bronze mit goldbrauner Patina, auf Bronzeplinthe montiert. 1957.
31,5 x 14 x 9,7 cm.
Verso unten monogrammiert "H. ST" und datiert.

Die Skulptur aus Strässers kubistischem Frühwerk verdeutlicht, wie präzise und konzentriert Strässer das Wesentliche an den beiden aufs Engste miteinander verschränkten menschlichen Gestalten erfasst. Die Bronze vereint klare Abstraktion und eine deutlich an der menschlichen Gestalt orientierte Formgebung. Die glatte, weiche Oberfläche mit ihrem Wechsel zwischen weich geschwungenen Kugelformen und den harten, geraden Kanten fordert zum Drehen und zum Berühren auf. Erst kurz zuvor, 1955, begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert die ersten plastischen Arbeiten zu formen. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur (...) leiten" (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Strässers Lehrer an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, Hannes Neuner, war ein Schüler Willi Baumeisters. Prachtvoller Guss mit schön schimmernder, homogener Patina.

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Los 8332Strässer, Herbert
Vegetative Form

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.400€ (US$ 13,333)

Details

Vegetative Form
Bronze mit brauner Patina, auf braune Holzplinthe montiert. 1959.
56 x 19 x 18 cm.
An der Unterseite monogrammiert "H. ST" und datiert, unter dem Monogramm rechts mit dem Gießerstempel "Guss Barth, Elmenhorst".

Ungewöhnlich in ihrer Gegenstandslosigkeit ist die exzeptionelle frühe Bronze Strässers. Es geht darin um das Thema Wachstum, um die Harmonie pflanzlicher Strukturen, möglicherweise, mit Blick aufs Mikrokosmische, um Zellen. All die organische Weichheit, die Strässer in Bronze gießt, strebt doch in sich ganz gerade aufwärts. Seine feinsinnig gegliederte und rhythmisierte Figur überrascht nicht nur mit immer neuen An- und Durchblicken, sondern auch mit unzähligen Einladungen zum Berühren der konkaven und konvexen Schwünge, der Rundungen und ellipsoiden Formen in der weichen, glatten Oberfläche. "Ende der fünfziger Jahre beschäftigen ihn, wie schon die Titel seiner Arbeiten besagen, Formungen, die elementares Wachstum beinhalten." (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer. Plastiken Skulpturen Reliefs Zeichnungen, Saarbrücken 1968, o.S.). Prachtvoller Guss mit ebenmäßiger Patina.
Die "Vegetative Form" diente Strässer auch als Arbeitsmodell für seinen Brunnen in Pirmasens an der Berufsbildenden Schule, entstanden 1970/71.
Gesamthöhe mit Plinthe 59,5 cm.

Literatur: Herbert Strässer. Plastiken Skulpturen Reliefs Zeichnungen, 1968, S. 20 (mit Abb.)

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Los 4341Strässer, Herbert
Photo collage

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Photo collage. 1950s. Collage with photo cutouts from magazines/books. 69,5 x 50 cm. Monogrammed by the artist in pencil lower right corner; estate stamp on the verso.

A few light handling marks, otherwise in very good condition.

Provenance: From the estate of the artist.

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Los 8451Strässer, Herbert
Harlekin

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.200€ (US$ 6,667)

Details

Harlekin
Bronze mit goldbrauner Patina auf runder Bronzeplinthe. 1960.
34,2 x 7,4 x 7,4 cm.
Am Unterrand monogrammiert "H. St." und datiert.

Bedeutende Skulptur aus Strässers kubistischem Frühwerk. Präzise und konzentriert erfasst Strässer das Wesentliche an der Gestalt des stehenden Harlekins. Die allansichtige Bronze besticht durch ihre schön abstrahierte, aber klar an der menschlichen Gestalt orientierten Formgebung und durch die glatte, weiche Oberfläche. Ihre spannungsreiche Kombination von weich geschwungenen Konturen und den harten Kanten von Ausstülpungen und Höhlungen fordert zum Drehen und zum Berühren auf. Prachtvoller Guss mit warm schimmernder Patina.

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Los 8452Strässer, Herbert
Madame de Pompadour

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.200€ (US$ 6,667)

Details

Madame de Pompadour
Bronze mit goldbrauner Patina auf runder Bronzeplinthe. 1955.
28,5 x 9,5 x 9,5 cm.
Unten seitlich monogrammiert "H. St." und datiert.

Üppigkeit und Kanten, weiche Rundungen und metallene Härte, vereint in komplexer Komposition, lassen das Bild der stehenden Madame de Pompadour erwachsen. Die schöne Mätresse und gebildete Ratgeberin des französischen Königs Ludwig XV. war Mitte des 18. Jahrhunderts eine glanzvolle und unumgängliche Instanz bei Hof, kritisiert wegen ihrer ruinösen Prasserei und ihrer politischen Interaktionen. Das Objekt entstand in Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur (...) leiten" (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Prachtvoller Guss mit schön schimmernder, homogener Patina.

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Los 7478Strässer, Herbert
Torsohafte Form

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Torsohafte Form
Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1964.
10 x 10,5 x 5,5 cm.
An der Unterseite mittig monogrammiert "H.ST.".

In den Skulpturen seit Anfang der 1960er Jahre sucht Strässer aus plastischen Elementen eine eigene Ordnung ohne Gegenstand. Kubische Blöcke verbinden sich zu ständig neuen tektonischen Raumstrukturen, wobei das Prinzip der Formaddition kennzeichnend bleibt. Ausgezeichneter Guss mit sehr schöner Patina.

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Los 8310Strässer, Herbert
Kubistische Dreiergruppe

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

Kubistische Dreiergruppe
Bronze mit goldbrauner Patina, auf Mahagonisockel. 1956.
26,7 x 17 x 8 cm.
Seitlich unten links monogrammiert "HST".

Klare, kantige Formen verbinden sich mit runden, werden addiert und auch subtrahiert, Zackiges wird mit Weichem verzahnt. Rhythmisch, wiederholend, vielfältig, ja spielerisch gibt sich die Komposition. Die vielen verschiedenen, ähnlichen, aber kaum gleichen Formen gehen mit dem sie umgebenden Raum ein wechselvolles, spannungsreiches Verhältnis ein. Die geometrisch reduzierten Elemente fügen sich zu einer dreiteiligen Figurengruppe, die zwischen gegenständlich und abstrakt changiert. Jede der Figuren hat Anklänge an Menschliches, an Gesichter, Arme und Beine. „Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen läßt sich (Strässer) zunächst von der Natur, der menschlichen Figur, dem Problem der Gruppierung leiten (…).“ (Wolfgang Kermer, in: Plastiken, Skulpturen, Reliefs, Zeichnungen, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Unsere "Dreiergruppe" stammt aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase und weist formale Ähnlichkeiten zu Arbeiten von etwa Ossip Zadkine, Henri Laurens und Jacques Lipchitz auf, ist in ihrer Ausformulierung aber höchst eigenständig. Prachtvoller Guss mit wunderbar glatter, kantiger Oberfläche. Gesamthöhe mit Sockel 41,5 cm.

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Los 7427Strässer, Herbert
Abstrakte Komposition

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Abstrakte Komposition
Filzstift in Schwarz auf Skizzenpapier.
40 x 43,5 cm.
Unten links mit Faserschreiber in Schwarz signiert "h. strässer", unten rechts datiert.

Die mit spitzen Zackenformen und tiefdunklen Zusammenballungen im Bildzentrum abstrahierte Komposition entfaltet eine hohe räumliche Wirkung. Herbert Strässer besuchte von 1947 bis 1952 die Staatliche Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, wo er Schüler von Hannes Neuner war. Von 1952 bis 1954 studierte er an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris.

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Los 8541Strässer, Herbert
Hommage à Picasso

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.680€ (US$ 9,333)

Details

Hommage à Picasso
Bronze mit goldbrauner Patina, auf runden Holzsockel montiert. 1958.
28 x 14 x 9,5 cm.
Unten rückseitig monogrammiert "H. ST." und datiert.

Strässer gestaltet den Frauenkopf in einer kubistischen Aufsplitterung, die der Skulptur eine konzentrierte, überzeugende Allansichtigkeit und eine dichte, ausdrucksvolle Vielschichtigkeit verleiht. Die Picasso gewidmete Skulptur stammt aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase. Die Werkreihe der Köpfe stellt die umfangreichste Gruppe und ein Hauptmotiv im OEuvre des Künstlers dar. Von der Skulptur existiert eine zweite, kleinere Variante aus demselben Jahr. Kurz zuvor, 1955, begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert die ersten plastischen Arbeiten zu formen. Prachtvoller Guss mit schön schimmernder, homogener Patina. Höhe mit Sockel ca. 37 cm.

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Los 7363Strässer, Herbert
Komposition

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Komposition
Pinsel in Schwarz auf gelblichem Velin. 1959.
65,3 x 50,2 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "h. strässer" und datiert.

Die frühen Arbeiten Strässers auf Papier zeigen ein ähnliches Ordnungsgefüge wie die im gleichen Zeitraum entstandenen Bronzen. Es deutet sich eine Wiederholung verwandter Formteile an, wobei in den Papierarbeiten besonders die Feinfühligkeit besticht, mit der die einzelnen Elemente zu einem ausdrucksstarken Ganzen zusammengefügt werden.

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Los 8326Strässer, Herbert
Umschlungen

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.108€ (US$ 2,267)

Details

Umschlungen
Bronze mit gold-rötlichbrauner Patina auf Bronzeplinthe. 1957.
32,5 x 7 x 7 cm.
Seitlich auf der Plinthe monogrammiert "H.ST." und datiert.

Die Skulptur stammt aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase. Die allansichtige Bronze besticht durch ihre schön abstrahierte, aber immer noch an der menschlichen Gestalt orientierten Formgebung und durch die glatte, weiche Oberfläche. Ihre spannungsreiche Kombination von geschwungenen Konturen und den parallelen Geraden der abstrahierten Finger und Hände fordert zum Drehen und zum Berühren auf. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur (...) leiten" (Wolfgang Kermer, in: Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Prachtvoller Guss mit sanft schimmernder, fein abgestimmter Patina. Unikat.

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Los 4340Strässer, Herbert
Ein Traum in einem Traum (A Dream within a Dream)

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

"Ein Traum in einem Traum" (A Dream Within a Dream). 1950s. Collage with photo cutouts. 69 x 49 cm. Monogrammed by the artist in pencil in lower right corner; estate stamp on the verso.

The title references Edgar Allen Poe's poem by the same title which was later also the title of the first track on the Alan Parson's Project album "Tales of Mystery and Imagination" in 1976. – A few nicks in edges, otherwise in very good condition.

Provenance: From the estate of the artist.

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Los 4341Strässer, Herbert
Railway Rhythm

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

"Railway Rhythm". 1950s. Collage with photo cutouts. 69 x 43 cm. Monogrammed by the artist in pencil in lower right corner; estate stamp on the verso.

A few nicks in edges, otherwise in very good condition.

Provenance: From the estate of the artist.

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Los 4338Strässer, Herbert
Photo collage

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Photo collage. 1950s. Collage with photo cutouts. 69,5 x 49,5 cm. Monogrammed by the artist in pencil in lower right corner; estate stamp on the verso.



Provenienz: From the estate of the artist.

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Los 7431Strässer, Herbert
Kubistische Figur

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Kubistische Figur
Bronze mit goldbrauner Patina auf Bronzeplinthe. 1957.
23,7 x 5,5 x 5 cm.
Verso unten monogrammiert "H.ST." und datiert.

Die Skulptur stammt aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur... leiten" (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Prachtvoller Guss mit schön abgestimmter Patina. Gesamthöhe mit Plinthe 25,2 cm.

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Los 7432Strässer, Herbert
Kleine torsohafte Form

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

Kleine torsohafte Form
Bronze mit schwarzbrauner Patina, auf Holzsockel. 1964.
10 x 10,5 x 5,5 cm.
Seitlich am rechten Stand monogrammiert "H.ST." und datiert.

In den Skulpturen seit Anfang der 1960er Jahre sucht Strässer aus plastischen Elementen eine eigene Ordnung ohne Gegenstand. Kubische Blöcke verbinden sich zu ständig neuen tektonischen Raumstrukturen, wobei das Prinzip der Formaddition kennzeichnend bleibt. Ausgezeichneter Guss mit sehr schöner Patina. Gesamthöhe mit Sockel 17,5 cm.

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Los 8332Strässer, Herbert
Symbiose II

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Symbiose II
Bronze mit dunkelolivbrauner Patina. 1958.
31,5 x 18 x 14 cm.
Unten seitlich monogrammiert "HST" und datiert.

"Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen läßt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur, dem Problem der Gruppierung leiten. Bald aber findet er von der vom Gegenstand inspirierten zu einer gegenstandsfreien Gestaltung. Ende der fünfziger Jahre beschäftigen ihn, wie schon die Titel seiner Arbeiten besagen, Formungen, die elementares Wachstum beinhalten." (Wolgang Kerner, in: Herbert Strässer, Plastik, Skulpturen, Reliefs, Zeichnungen, Saarbrücken 1968, S. 2). Exzellenter Guss mit prachtvoll polierter Oberfläche und farblich sehr schön abgestimmter Patina.

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Los 8333Strässer, Herbert
Großer Mondgucker

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Großer Mondgucker
Bronze, teilweise poliert, auf Holzsockel. 1984.
19 x 18,5 x 22 cm.
Verso unten am Stand monogrammiert "H. ST." und datiert.

Die Werkreihe der Köpfe stellt die umfangreichste Gruppe und ein Hauptmotiv im Oeuvre Strässers dar. "Köpfe spiegeln am deutlichsten die existenzielle Befindlichkeit des Menschen. Es ist darum konsequent, wenn die umfangreichste Gruppe im Oeuvre von der Motivreihe 'Köpfe' gebildet wird... 1984 folgt eine Reihe von 'Kugelköpfen', bei denen die Einheit zwischen Gesicht und Rundform zwar nicht im anatomischen Sinne, aber in kompositioneller Hinsicht angestrebt worden ist. Es geht dem Bildhauer nicht um Realität oder Realismus, sondern um eine Formfindung, die die existenzielle Ambivalenz des Menschen in einem Zeichen auszudrücken vermag. Auch bei dieser Gruppe dominiert über alle greifbaren Gesichtszüge hinweg der Gegensatz zwischen rauher, scheinbar gebrochener und glatter, sogar polierter Oberfläche. Dabei ist das Lebendige, das Gesicht, mit dem Rauhen, Ungeglätteten eine Verbindung eingegangen." (Jürgen Weichhardt, in: Herbert Strässer, Skulpturen, Berlin 1998, S. 19). Prachtvoller Guss mit herrlichem Gegensatz von glänzend polierten und ausdrucksvoll zerklüfteten Oberflächenpartien. Gesamthöhe mit Sockel 37 cm.

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Los 7394Strässer, Herbert
Kleine Kubistische

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Kleine Kubistische
Bronze mit goldbrauner Patina auf Marmorsockel. 1957.
14,5 x 5 x 5 cm.
Unten auf dem Bronzesockel monogrammiert "H. ST" und datiert.

Die Skulptur stammt aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase. "Er hat die Skulptur des Kubismus als Leitlinie der Offenbarung für die Zukunft angesehen. Auch bei scheinbar zu reinen 'Zeichen' reduzierten Formen lässt er sich zunächst von der Natur, der menschlichen Figur... leiten" (Wolfgang Kermer, Herbert Strässer, Ausst.-Kat. Saarbrücken 1968, o. S.). Die allansichtige Bronze zeichnet sich durch ihre kraftvolle, abstrahierte Formgebung und die glatte, weiche Oberfläche aus. Prachtvoller Guss mit schöner, homogener Patina. Gesamthöhe mit Marmorsockel ca. 17,5 cm.

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Los 7395Strässer, Herbert
Kleiner Mondgucker

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)

Details

Kleiner Mondgucker
Bronze, teils poliert, auf Holzsockel. 1984.
7 x 7 x 6,5 cm.
Unten am Stand monogrammiert "H. ST" und datiert.

Der "Mondgucker" zeigt sich als ein aus dem leuchtenden Vollmond herausblickendes Gesicht, dessen Augen, Nase und Mund abstrahiert inmitten der rauhen, zerklüfteten Öffnung in der glatten Oberfläche erscheinen. Die Werkreihe der Köpfe stellt die umfangreichste Gruppe und ein Hauptmotiv im Oeuvre Strässers dar. "Köpfe spiegeln am deutlichsten die existenzielle Befindlichkeit des Menschen. Es ist darum konsequent, wenn die umfangreichste Gruppe im Oeuvre von der Motivreihe 'Köpfe' gebildet wird... 1984 folgt eine Reihe von 'Kugelköpfen', bei denen die Einheit zwischen Gesicht und Rundform zwar nicht im anatomischen Sinne, aber in kompositioneller Hinsicht angestrebt worden ist. Es geht dem Bildhauer nicht um Realität oder Realismus, sondern um eine Formfindung, die die existenzielle Ambivalenz des Menschen in einem Zeichen auszudrücken vermag. Auch bei dieser Gruppe dominiert über alle greifbaren Gesichtszüge hinweg der Gegensatz zwischen rauher, scheinbar gebrochener und glatter, sogar polierter Oberfläche. Dabei ist das Lebendige, das Gesicht, mit dem Rauhen, Ungeglätteten eine Verbindung eingegangen." (Jürgen Weichhardt, in: Herbert Strässer, Skulpturen, Berlin 1998, S. 19). Prachtvoller Guss mit herrlichem Gegensatz von glänzend polierten und ausdrucksvoll zerklüfteten Oberflächenpartien. Gesamthöhe mit Holzsockel ca. 21 cm.

Literatur: Jürgen Weichhardt, Herbert Strässer, Skulpturen, Kat. Berlin 1998, Abb. S. 17

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Los 8326Strässer, Herbert
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

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Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Bronze mit goldener Patina auf Marmorsockel. 1955.
24 x 7,3 x 7,5 cm.
Unten auf dem Bronzesockel monogrammiert "H. ST" und datiert.

Hermann Hesses Gedicht "Stufen", das Strässer mit seiner Bronze plastisch umsetzt, ist eines seiner bekanntesten philosophischen Gedichte, entstanden 1941 nach langer Krankheit des Dichters. Es trug ursprünglich den Titel "Transzendieren!" und beschreibt das Leben als fortwährenden Prozess, bei dem auf jeden durchschrittenen Abschnitt ein neuer Raum, eine neue Stufe folgt:
"... Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten..."
Strässer setzt diese Vorstellung mit abstrahierten Treppen und kugeligen Ausbuchtungen um, die zwischen geschwungenen, etwas kantigen Konturen in einer Aufwärtsbewegung emporstreben. Die Bronze lädt mit ihrer Allansichtigkeit und der geglätteten, weichen Oberfläche zum Drehen und zum Berühren ein. Im Jahr 1955, dem Entstehungsjahr dieser frühen Bronze, begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert die ersten plastischen Arbeiten zu formen. Prachtvoller Guss mit schöner, sanft schimmernder und homogener Patina. Gesamthöhe mit Marmorsockel ca. 27 cm.

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Los 8327Strässer, Herbert
Daphne

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.208€ (US$ 5,600)

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Daphne
Bronze, teils poliert, auf Holzsockel. 1987.
36,8 x 17 x 20 cm.
Auf der Rückseite unten am Stand monogrammiert "H. ST" und datiert.

Die Sage um die Bergnymphe Daphne, vor allem der Moment ihrer Verwandlung, regte immer wieder Künstler zu Bildwerken an, so im 20. Jahrhundert auch Renée Sintenis. Von Apoll verfolgt, der in heftiger Liebe zu der Widerstrebenden entbrannt ist, fleht Daphne ihren Vater, den Flussgott Peneios an, ihre Gestalt zu verwandeln. Daraufhin erstarren ihre Glieder, Rinde umschließt sie, die Haare werden zu Laub, und sie verwandelt sich in einen Lorbeerbaum. Das Gesicht der Daphne erscheint verborgen in einem sich schließenden, dunklen Spalt inmitten der glänzenden Außenhülle. So setzt Strässer Ovids Worte "... ein Wipfel verbirgt das Gesicht: Der Glanz allein bleibt ihr (ora cacumen habet: remanet nitor unus in illa)" direkt um. Dank der schwarzen Bronzefarbe bleiben die tieferliegenden Gesichtszüge stark zurückgenommen. Das Motiv der Einschließung des Kopfes, von Strässer vielfältig in seinem Werk umgesetzt, variiert er hier ein weiteres Mal. Prachtvoller Guss mit herrlichem Gegensatz von glänzend glattpolierten und dunklen, rauhen und zerklüfteten Oberflächenpartien. Gesamthöhe mit Holzsockel ca. 42 cm.

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Los 7405Strässer, Herbert
Mephisto; Le Fou; Der Magier

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

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Mephisto; Le Fou; Der Magier
3 Holzschnitte auf farbigem Velin.
79 x 61 bis 83 x 65 cm.
Alle Blätter monogrammiert "h. s.".

Prachtvolle, kräftige Drucke auf leuchtend rotem, hellgrünem und violettem Papier, mit dem wohl vollen, breiten Rand.

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Los 7406Strässer, Herbert
Begegnungen

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

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Begegnungen
3 Holzschnitte auf farbigem Velin.
Je ca. 26 x 17 cm (50 x 35 cm).
Alle Blätter monogrammiert "h. s.".

Die Technik des Holzschnittes lernte Herbert Strässer bei Frans Masereel. Jeweils ausgezeichnete und kräftige Drucke auf leuchtend orangefarbigem (2) bzw. violettem Papier, mit dem vollen, breiten Rand.

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Los 8249Strässer, Herbert
Hommage à Picasso

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)

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Hommage à Picasso
Bronze mit 999er Silberauflage, auf runden Holzsockel montiert. 1958.
14,3 x 5,3 x 7 cm.
Unten rückseitig monogrammiert "H. ST." und datiert.

Im Jahr 1955 begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert, die ersten plastischen Arbeiten zu formen. Die Picasso gewidmete Skulptur stammt aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase. Die Werkreihe der Köpfe stellt die umfangreichste Gruppe und ein Hauptmotiv im Oeuvre Strässers dar. Er gestaltet den Frauenkopf in einer kubistischen Aufsplitterung, die der Skulptur eine konzentrierte Allansichtigkeit und eine dichte, ausdrucksvolle Vielschichtigkeit verleiht. Prachtvoller Guss mit glänzend polierter Silberauflage.
Höhe mit Sockel ca. 19,5 cm.

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Los 8250Strässer, Herbert
Nike I

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

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Nike I
Bronze poliert, auf dunkle Bronzeplinthe montiert. 1984.
38,5 x 10 x 6,5 cm.
Unten am Stand monogrammiert "H. ST" und datiert.

Die anmutige, allansichtige Skulptur erscheint von schlanker Leichtigkeit. Sie zeichnet sich durch ihre kraftvolle, abstrahierte Formgebung und die schön glänzende, glatt polierte, weiche Oberfläche aus. "Zwischen 1974 und 1987, als Herbert Strässer ausschließlich in Berlin arbeitete, entstanden mehr als 100 Bronzen und Terrakotten... Bereits vor 1974 hatte sich Herbert Strässer von der traditionellen Humangestalt gelöst. Bei der Werkgruppe 'Figur', die sich durch die gesamte Schaffenszeit zieht, erinnern neben Titel vor allem proportionale Unterteilungen der Form an die klassische menschliche Gestalt. Gemeinsam ist diesen Arbeiten ein Verzicht auf die Ausformung des Kopfes - ein Motiv, das bei Henry Moore und Karl Hartung anzutreffen war und das eine Konzentration auf die verallgemeinerte Formgebung bedeutet, also Abstraktion... Alle haben eine matte Bronzehaut, während das 'Nike'-Paar, 1984, wie Werke von Brancusi im strahlenden Bronze-Glanz steht." (Jürgen Weichhardt, in: Herbert Strässer, Skulpturen, Berlin 1998, S. 7 u. 9). Unikat.
Gesamthöhe mit Messing- und Holzsockel 40 cm.

Literatur: Jürgen Weichhardt, Herbert Strässer, Skulpturen, Ausst.-Kat. Berlin 1998, Abb. S. 8

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Los 8286Strässer, Herbert
Nike II

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.604€ (US$ 2,800)

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Nike II
Bronze poliert, auf Holzsockel. 1984.
33,5 x 15,5 x 5,5 cm.
Unten am Stand monogrammiert "H. ST" und datiert. Unikat.

Gesamthöhe mit Messing- und Holzsockel 46,5 cm."Zwischen 1974 und 1987, als Herbert Strässer ausschließlich in Berlin arbeitete, entstanden mehr als 100 Bronzen und Terrakotten. Da der Bildhauer sich auf eine Reihe von Grundmotiven konzentriert, kann das Oeuvre relativ einfach gegliedert werden, auch wenn es Überschneidungen gibt. Solche Werke stellen Verbindungen zwischen den Gruppen dar und machen deutlich, dass der Künstler an verschiedenen Strängen seines Oeuvres gleichzeitig gearbeitet hat.
Bereits vor 1974 hatte sich Herbert Strässer von der traditionellen Humangestalt gelöst. Bei der Werkgruppe 'Figur', die sich durch die gesamte Schaffenszeit zieht, erinnern neben Titel vor allem proportionale Unterteilungen der Form an die klassische menschliche Gestalt. Gemeinsam ist diesen Arbeiten ein Verzicht auf die Ausformung des Kopfes - ein Motiv, das bei Henry Moore und Karl Hartung anzutreffen war und das eine Konzentration auf die verallgemeinerte Formgebung bedeutet, also Abstraktion.
Der Künstler wiederholt Themen oder erarbeitet antithetische Stücke.... Nur in Details lassen sich Ähnlichkeiten erkennen. Diese Arbeitsweise deutet an, daß Herbert Strässer stets ein neues Werk, keine Variante schaffen wollte.... Alle haben eine matte Bronzehaut, während das 'Nike'-Paar, 1984, wie Werke von Brancusi im strahlenden Bronze-Glanz steht." (Jürgen Weichhardt, in: Herbert Strässer, Skulpturen, Berlin 1998, S. 7 u. 9).

Literatur: Jürgen Weichhardt, Herbert Strässer, Skulpturen, Kat. Berlin 1998, Abb. S. 8

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Los 8327Strässer, Herbert
Handprofil

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

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Handprofil
Bronze mit goldbrauner Patina, auf runden Holzsockel montiert. 1982.
30,5 x 25 x 12 cm.
Unten rückseitig monogrammiert "H. ST." und datiert. Unikat.

Charakteristische Arbeit von symbolischer Vielschichtigkeit, die zwei große Motive im Schaffen Strässers - Kopf und Hand - vereint. Das schmale Gesichtsprofil sitzt im Ballen- und Daumenbereich der nach oben gestreckten, geöffneten Hand. Die Bronze zeichnet sich durch ihre kraftvolle, abstrahierte Formgebung und die völlig glatte, weiche Oberfläche aus. Herbert Strässer schuf Skulpturen aus verschiedensten Materialien wie Gips, Holz, Stein, Stahl, Terrakotta oder Bronze. Ausgezeichneter Guss mit schön differenzierter Patina und verso mit ausdrucksvoll unregelmäßiger Oberfläche. Höhe mit Sockel ca. 35 cm. Beigegeben: Eine signierte und datierte collagierte Zeichnung von Herbert Strässer, "Hand - Symbol", 1952, frühe Vorstudie zur Bronze "Handprofil".

Literatur: Herbert Strässer, Skulpturen, o. O. u. J., S. 23

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Los 7497Strässer, Herbert
Kleine Stehende

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

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Kleine Stehende
Bronze mit goldbrauner Patina. 1955.
17,5 x 5,7 x 4,5 cm.
Rückseitig auf der Plinthe monogrammiert "H. ST." und datiert, unter der Plinthe mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".

Im Jahr 1955 begann Herbert Strässer nach seiner Beschäftigung mit der experimentellen Fotografie bei Otto Steinert, die ersten plastischen Arbeiten zu formen. Die anmutige, allansichtige Skulptur mit ihrer schön glänzenden Patina aus Strässers früher, kubistisch beeinflusster Schaffensphase ist somit eine der ersten Bronzen des Künstlers. Wohl Unikat.

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Los 8296Strässer, Herbert
Kleine bunte Konstruktion mit Nägeln

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

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Kleine bunte Konstruktion mit Nägeln
Holz und Nägel, farbig gefasst. 1969.
43,5 x 26 x 11 cm.
Rückseitig mit Pinsel in Schwarz signiert "H. Strässer" und datiert. Unikat.

Die leuchtend bunte Konstruktion vereint die Materialien Holz und Eisen zu einer heiteren Skulptur. In den Jahren 1969 bis 1970, in Strässers Berliner Zeit, entstand seine Werkgruppe der "Chromoskulpturen", zu der auch die vorliegende Arbeit gehört. Sie alle sind meist vorderansichtig komponierte Kastenkonstruktionen auf zwei oder vier Füßen, aus Holz gearbeitet und vom Künstler in leuchtenden Farben bemalt.

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Los 7500Strässer, Herbert
Abstrahierte Figuren

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

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Abstrahierte Figuren
Feder auf Japon nacré. 1953.
45,5 x 60,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert und datiert.

Herbert Strässer besuchte von 1947 bis 1952 die Staatliche Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken, wo er Schüler von Hannes Neuner war. Von 1952 bis 1954, die Zeit, aus der die vorliegende Zeichnung stammt, studierte er an der École Nationale Supérieure des beaux-Arts de Paris. Im Grunde genommen hat Strässer mit dieser Arbeit die "Standart"-Werke, mit denen A.R. Penck später berühmt werden sollte, vorweggenommen.

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Los 8312Strässer, Herbert
Modell für ein Mahnmal in Auschwitz

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Modell für ein Mahnmal in Auschwitz
Gips mit Bleiummantelung. 1957.
23,6 x 14 x 14 cm.
Innen, unten links, monogrammiert und datiert.

Herbert Strässer widmete sich ab 1955 dem bildhauerischen Schaffen. "Das im Jahr 1954 gegründete Internationale Auschwitzkomitee, in dem Häftlinge aus 19 Nationen vertreten sind, organisiert im Jahr 1957 einen internationalen Wettbewerb für ein Mahnmal in Auschwitz-Birkenau, an dem sich 685 Bildhauer und Architekten aus 35 Ländern beteiligten. Eine internationale Jury unter Leitung von Henry Moore entschied sich für einen polnisch-italienischen Gemeinschaftsentwurf." (Zitat aus: Der Ort des Terrors. Herausgegeben von Wolfgang Benz und Barbara Distel, München 2007, S. 159). Auch Herbert Strässer beteiligte sich an diesem Wettbewerb und hat mit seiner Skulptur eines geschundenen, abstrahierten Menschen eine eindrucksvolle Arbeit geschaffen. Besonders deutlich wird dieses in der Fotomontage. Beigegeben: Zwölf Entwurfszeichnungen für das Modell und eine Fotomontage mit der aufgestellten Skulptur in Auschwitz, verso jeweils mit dem Nachlaßstempel. Die Fotomontage wurde von Kilian Breier unter Aufsicht Otto Steinerts angefertigt.

Provenienz: Nachlass Herbert Strässer

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Los 7420Strässer, Herbert
Raumfigur

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Raumfigur. Tusche auf festem Velin. 50 x 65 cm. Unten rechts signiert und datiert, beides geritzt. (19)62.

Die frühen Zeichnungen der 1960er Jahre zeigen ein ähnliches Ordnungsgefüge wie die im gleichen Zeitraum entstandenen Bronzen. Es deutet sich eine Wiederholung verwandter Formteile an, wobei in den Zeichnungen besonders die Feinfühligkeit besticht, mit der die einzelnen Elemente zu einem aussdrucksstarken Ganzen zusammengefügt werden.

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Los 7422Strässer, Herbert
Abstrahierter Kopf

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)

Details

Abstrahierter Kopf. Monotypie auf cremefarbenem glatten Velin. 32 x 21,8 cm (Darstellung); 38 x 25 cm (Blattgröße). Auf dem Originalpassepartout zweimal signiert und datiert. (19)55.

Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand. Die Arbeit wurde vom Künstler in ein Passepartout montiert, wobei er den unteren Rand nach hinten gefaltet hat (ca. 3 cm). Die Montierung erfolgte verso an drei Stellen mit Tesastreifen, insgesamt in gutem Zustand.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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